Das Unternehmen habe mitgeteilt, dass die Verhandlungen mit einem Banken-Syndikat zur weiteren Finanzierung und die Suche nach neuen Investoren erfolglos geblieben sei. Der Verwaltungsrat habe weitere Informationen in einigen Tagen versprochen.
Weiteren Angaben zufolge sieht Stefan Brunschwiler von UBS Warburg für die Zukunft von 4M schwarz: "Wenn 4M keine neuen Mittel durch einen Risikokapitalgeber erhält oder eine Auffanggesellschaft gegründet werden kann, ist ein Bankrott eine realistische Möglichkeit", so Brunschwiler. Allerdings, habe er angefügt, sei dieses Szenario reine Spekulation. Klar sei, dass 4M schon seit langem finanzielle Probleme habe. Ein Aussetzer im Handel von zwei Tagen sei lang und deute darauf hin, wie schwierig die Lage sei.
Im Mai hatte 4M über einen Betriebsverlust von 6,8 Mio. CHF im erstenQuartal 2001 und die Suche nach neuen Geldern berichten müssen. Gestern war die Aktie mit einem Plus von 0,20 CHF auf 14,00 CHF aus dem Handel gegangen.