Die Villeroy & Boch AG rechnet in der Gruppe für das Gesamtjahr 2001 mit einer Umsatzsteigerung von rund vier Prozent und einem leichten Anstieg des operativen Ergebnisses. Laut einer vwd-Meldung wird bei einem tendenziell gleichbleibenden Zinsergebnis diese Entwicklung auch für das Ergebnis vor Ertragssteuern erwartet. Für den weiteren Jahresverlauf 2001 sei zurzeit noch keine Belebung des Konsums erkennbar.
Angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie der unerwartet schwächeren Umsatzentwicklung knüpft Villeroy & Boch die Erwartung einer Erlössteigerung an seine Produktneuheiten sowie an die neuen Konzerngesellschaften. Der Anteil des Auslandsumsatzes soll wiederum deutlich über 60 Prozent liegen. Im ersten Halbjahr sei das EBT im Konzern mit 16,7 Mio. Euro trotz des Umsatzanstiegs geringfügig unter dem Ergebnis der vergleichbaren Vorjahreszeitraums geblieben.
Die positiven Ergebnisbeiträge der neuen Tochtergesellschaften seien durch Vorlaufkosten für die Markteinführung neuer Produkte sowie Aufwendungen für die Reorganisation des US-Geschäfts im Unternehmensbereich Fliesen kompensiert worden, hieß es in der Meldung weiter.