Die Lion Bioscience AG erzielte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2001/02 ein negatives operatives Ergebnis von rund 13,1 Mio. Euro. Dies gab das Unternehmen im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt. Darin sind die im Vorjahresquartal enthaltenen nicht zahlungswirksamen Aufwendungen für die Wandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien im Wert von 8,7 Mio. Euro nicht berücksichtigt. Trotzdem wurde die EBIT-Marge um zehn Prozent verbessert.
Die Zunahme des Umsatzes in den drei Monaten zum 30. Juni um 172 Prozent auf 8,9 Mio. Euro basiere auf der positiven Entwicklung in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Lizenzen. Die Erlöse aus dem Lizenzgeschäft verfünffachten sich auf knapp 3,5 Mio. Euro. Die Entwicklung sei unter anderem ein Resultat der deutlichen Ausweitung der weltweiten Kundenbasis, besonders auch auf dem wichtigen japanischen Markt.
Am 10. August endet die freiwillige Lock-up-Periode für die Altaktionäre. Vorstandsvorsitzender Friedrich von Bohlen habe sich zu einer freiwilligen Verlängerung seiner Lock-up-Periode um ein Jahr verpflichtet, hieß es in der Meldung weiter.