Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG bedauert die Entscheidung der Deutsche Börse AG, die Vorzugsaktie des Unternehmens aus dem M-DAX herauszunehmen. Dies teilte das Unternehmen per Ad-Hoc Meldung mit. Die Deutsche Börse AG begründet dies mit der Position von Porsche, aus grundsätzlichen Erwägungen heraus auch künftig keine Quartalsberichte zu veröffentlichen. Nach Überzeugung des Sportwagenherstellers ist die Praxis der Quartalsberichterstattung mit ausschlaggebend für die zunehmende Volatilität und hektischen Kursausschläge an den Weltbörsen - eine Entwicklung, die nicht im Interesse langfristig orientierter Anleger liegen kann.
Eine Gefahr für die weitere Kursentwicklung der Porsche-Aktie sieht der Sportwagenhersteller in der Entscheidung der Deutsche Börse AG nicht. Porsche verweist in diesem Zusammenhang auf die bevorstehende Aufnahme der Porsche- Aktie in den weltweit führenden "MSCI"-Index sowie auf die ungebrochene Dynamik des Unternehmens.
So konnte der Porsche-Konzern im gerade zu Ende gegangenen Geschäftsjahr (31. Juli) nicht nur mehr als 50.000 Fahrzeuge absetzen, sondern trotz überdurchschnittlich hoher Entwicklungsaufwendungen auch einen neuen Rekord-Gewinn einfahren. Im Geschäftsjahr 2000/01 soll ein Ergebnis vor Steuern ausgewiesen werden, dass eine Mrd. DM übersteigt, teilte die Porsche AG weiter mit.