Die Klöckner-Werke AG und ihr Mehrheitsaktionär WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG führen noch keine Gespräche über einen Verkauf der Foliensparte von Klöckner. "Es bleibt dabei, dass wir zunächst die einzelnen Aktivitäten bewerten wollen", sagte Klöckner-Finanzvorstand Franz-Josef Seipelt. Es seien jedoch alle Optionen offen, hieß es in der vwd-Meldung weiter. Damit wies Klöckner die Darstellung der Tageszeitung "Die Welt" zurück, nach der die endgültige Zerschlagung der Klöckner-Werke bevorstehen soll.
Es seien bereits sieben Finanzinvestoren in der engeren Wahl, wobei der Kaufpreis bei zwei bis 2,5 Mrd. DM liegen soll, berichtete das Blatt weiter. Die Bewertung der einzelnen Sparten, an der auch externe Experten teilnehmen, werde erst Ende September abgeschlossen sein, sagte Seipelt weiter. Dann werde mit dem Aufsichtsrat, dessen Anteileignerseite ja auch neu sei, über die künftige Strategie der Klöckner-Werke befunden. Sollte tatsächlich ein Preis von zwei bis 2,5 Mrd. DM für die Foliensparte zu erzielen sein, werde man einen Verkauf natürlich prüfen, sagte Seipelt.