Die co.don AG erwartet, dass ihr Produkt "co.don chondrotransplant" auf dem US-Markt noch besser vermarktet werden kann als in Europa. Im Unterschied zur Bundesrepublik gebe es in den USA eine geregelte Kostenerstattung. Nachdem co.don durch die US-Gesundheitsbehörde FDA die Empfehlung erhalten hat, zwei Zulassungsverfahren für "chondrotransplantat", davon eines für die Ersttherapie, einzureichen, glaubt das Unternehmen, spätestens ab 2003 die ersten Tissue-Engineering-Maßnahmen mit der Transplantation von gezüchteten körpereigenen Knorpelzellen auf dem US-Markt anbieten zu können.
Bis dahin werde die in den USA gegründete Tochter co.don tissue engineering Inc. auch Planung und Bau einer Produktionsstätte der zweiten Generation der Integrierten-Isolator-Technik abgeschlossen haben. Der Erlös des Börsenganges im vergangenen Februar reiche bei den weiteren Planungen auch für den asiatischen Markt, für den co.don in kürze in Singapur mit dem Vorhaben einer zusätzlichen Produktionsstätte beginnt. Mit 1,511 Mio. DM ist der Umsatz im Jahr 2000 um über 48 Prozent gestiegen. Der Jahresfehlbetrag habe mit minus 4,536 Mio. DM um 14 Prozent unter den zum Börsengang veröffentlichten Planungen gelegen.
Veröffentlichungsdatum:
05.07.2001
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14:45
Redakteur:
tba