Die Bewag geht davon aus, dass dieses Ergebnis neben der Ausschüttung einer gegenüber dem Vorjahr leicht erhöhten Dividende von 0,58 Euro auch die steuerfreie Dotierung der Rücklagen in Höhe von etwa 18 Mio. Euro sowie Sonderabschreibungen von rund 85 Mio. Euro zulässt.
Die Umsatzerlöse im Stromgeschäft erhöhten sich durch Ausweitung der Handelsaktivitäten und durch das gestiegene Volumen bei direkten Lieferungen an Kunden außerhalb Berlins um rund 12 Prozent auf etwa 1.512 Mio. Euro. Der Umsatz aus dem Netzgeschäft mit Dritten lag bei 49 Mio. Euro, nach 1,5 Mio. Euro im Vorjahr. Die Umsatzerlöse im Wärmegeschäft stiegen um etwa 6,5 Prozent auf rund 420 Mio. Euro. Positiv wirkten zudem die Zuflüsse aus dem Gesetz zum Schutz der Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung.
Der Materialaufwand hat insbesondere wegen höherer Strombezüge, gestiegener Brennstoffpreise sowie der Aufwendungen aus dem Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien um etwa 406 Mio. Euro auf etwa 899 Mio. Euro zugenommen. Der Personalaufwand konnte um weitere rund 97 Mio. Euro auf ca. 366 Mio. Euro gesenkt werden. Zum 30. Juni 2001 waren bei der Bewag 5.299 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, 1.086 weniger als im Vorjahr.