Drucken MobilCom arbeitet an neuem Businessplan

Die MobilCom AG arbeitet an einem neuen Businessplan für das Gesamtgeschäft. Wann dieser vorgelegt wird, sei aber noch nicht abzusehen, sagte Unternehmenssprecher Matthias Quaritsch. Bislang rechnet das Unternehmen in Bezug auf das UMTS-Geschäft mit dem Breakeven "2007 oder früher". Die Überarbeitung des Businessplanes sei notwendig geworden, da sich die Voraussetzungen für das gesamte Geschäft geändert hätten. Beispielsweise könnten sich bei UMTS durch die Kooperation mit anderen Anbietern Einsparmöglichkeiten von bis zu 40 Prozent ergeben.

Da man die UMTS-Lizenz für 20 Jahre ersteigert habe, könne man bei einem Breakeven 2007 noch 13 Jahre Geld verdienen, hieß es in der vwd-Meldung weiter. 2010 rechnet MobilCom bislang mit 11,7 Mio. UMTS-Kunden und einem Umsatz von 11,7 Mrd. Euro.

Ende 2002 rechnet MobilCom mit rund 300.000 UMTS-Kunden. Welche UMTS-Anwendungen zunächst angeboten werden, sei noch nicht entschieden. Sicher sei allerdings, dass es viele Anwendungen geben werde, von denen einige "überleben" würden und andere nicht. Zum Aufbau des UMTS-Netzes will MobilCom in Deutschland bis Ende 2003 rund 8.500 Basisstationen errichten.

Bereits im Herbst 2001 wird MobilCom mit der eigenen Mobilfunkvorwahl 0156 starten. Zusätzlich wird das Angebot eigener Dienste weiter ausgebaut. Dazu gehören eigene SIM-Karten und weitere Info- und Bezahldienste, hieß es in der Meldung weiter.

Veröffentlichungsdatum: 13.07.2001 - 10:30
Redakteur: tba