Das EBITA soll sich in 2001 auf 110 Mio. Euro verbessern. Die Ergebnisentwicklung wird insbesondere von einer Verzögerung der zusätzlichen Nutzung der Logistik beeinflusst. Mit einer Umsetzung der vorhandenen Konzepte wird im Herbst begonnen. Ferner erweisen sich die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise stabiler als erwartet, die 2001 vor allem im SB-Bereich zu höheren Herstellungskosten führen. Als Gegenmaßnahme wird nun früher als geplant die internationale Beschaffung im vierten Quartal gebündelt.
Neue Vertriebskonzepte im Einzelhandel, werden auf der Anuga-Messe im Oktober dem Handel vorgestellt. Die Integration von Quality Bakers verlaufe seit der Neubesetzung des Managements planmäßig. Die geplanten mittelfristigen Ergebnissteigerungen durch weitere Strukturoptimierung seien in vollem Umfang realisierbar. Zum 30.6.2001 erzielte Kamps einen Konzernumsatz (netto) von 842,4 Mio. Euro, rund 32 Prozent davon entstanden außerhalb Deutschlands.
Einschließlich der Akquisition von 49 Prozent von Harrys zum 1.10.2000 ist das Geschäft mit SB-Backwaren (Kamps Retail Bakeries) auf 689,6 Mio. Euro gewachsen. Die Handwerksbäckereien (Kamps Bakeries) haben ihren Umsatz im bestehenden Geschäft organisch um 2,2 Prozent gesteigert. Durch den erhöhten Verpachtungsgrad und die daraus resultierende Zunahme der Erlösschmälerungen ging der Nettoumsatz in diesem Segment auf 149,7 Mio. Euro. Insgesamt wird für 2001 wie bisher ein Netto-Konzernumsatz von 1,75 Mrd. Euro erwartet, gab Kamps weiter an.