Auf Jahressicht soll das Konzernergebnis durch die anhaltende Euro-Schwäche, die über erhöhte Material- und Produktionskosten zu einer außerordentlichen Belastung von ca. 1,0 Mio. Euro führen wird, voraussichtlich unter den Erwartungen liegen.
Hinzu kommen konjunkturelle Belastungen insbesondere im deutschen Einzelhandel. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen passt die Gesellschaft die Wachstumsziele für das laufende Geschäftsjahr an.
Der Vorstand erwartet bei einem Umsatz von 40 Mio. Euro (2000: 28,1 Mio. Euro) ein positives operatives Ergebnis (EBIT) von bis zu 1,5 Mio. Euro (2000: minus 0,2 Mio. Euro). Gegenüber 2000 entspricht diese Prognose nach Unternehmensangaben einem Umsatzwachstum von 42 Prozent und einer deutlichen Ergebnisverbesserung.
In der zweiten Jahreshälfte sollen sowohl die bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Verlagerung der Produktion aus Fernost in den Euro-Raum als auch die Anpassung des Produktportfolios konsequent vorangetrieben werden.
Medisana werde somit in 2001, trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen durch Euro- und Konjunkturschwäche, erstmals ein positives operatives Ergebnis erzielen. Auf Sicht von drei Jahren werde neben der Fortschreibung des hohen Wachstums von annähernd 50 Prozent p.a. das Hauptaugenmerk des Unternehmens in der Steigerung der EBIT-Margen auf mindestens 10 Prozent liegen, hieß es weiter.