Die Kapitalerhöhung erfolge im Zuge der von der Hauptversammlung der Gesellschaft am 12. Juni 2001 in Stuttgart beschlossenen Gewinnverwendung. Danach sei zuzüglich zur Dividende von 0,77 Euro je Aktie ein Bonus von 0,53 Euro je Aktie beschlossen worden, der der Gesellschaft im Rahmen der jetzigen Kapitalerhöhung im "Schütt-aus-hol-zurück"-Verfahren wieder als Eigenmittel zugeführt werden soll.
Aktionäre der Gesellschaft können weiteren Angaben zufolge für je 19 alte Stückaktien eine neue Stückaktie zum Preis von 11,00 Euro erwerben. Das Bezugsrecht soll am 28. Juni 2001 beginnen und am 12. Juli 2001 enden.
Wie es weiter hieß, sind die neuen Aktien vom 1. Januar 2001 an dividendenberechtigt und sollen voraussichtlich vom 16. Juli 2001 an den Wertpapierbörsen (Amtlicher Handel) zu Düsseldorf, Frankfurt am Main und Stuttgart in die amtliche Notierung einbezogen werden. In der Zeit vom 28. Juni 2001 bis zum 12. Juli 2001 sollen zudem die Bezugsrechte auf die Aktien (WKN 703 798) an den genannten Wertpapierbörsen amtlich notiert werden. Die Rheinmetall AG, mit 76 Prozent Großaktionär der Kolbenschmidt Pierburg AG, wird eigenen Angaben zufolge sämtliche auf sie entfallenden neuen Aktien zum Bezugspreis beziehen.
Weiter war der Meldung zu entnehmen, dass das Unternehmen nach dem hohen Umsatzwert von 1,8 Mrd. Euro in 2000 gut in das laufende Geschäftsjahr gestartet ist. Für das erste Halbjahr 2001 rechnet das Unternehmen mit einem gegenüber dem Vergleichszeitraum um 3 Prozent auf 934 Mio. Euro gestiegenen Umsatz. Damit wachse das Unternehmen weiterhin stärker als der Markt, hieß es weiter.