Einen Verwässerungseffekt im Zusammenhang mit der Übernahme von emagine hat GFT Technologies für 2001 eingeräumt. Die EBITDA-Marge werde unter Einbeziehung der Integrationskosten 2001 in konservativer Rechnung auf sechs Prozent von derzeit 9,5 Prozent zurückgehen, hieß es in einer vwd-Meldung. Für 2002 werde sich dagegen gegenüber den bisherigen Planungen ein leicht positiver Effekt ergeben. Für die Integrationskosten seien zehn Mio. Euro budgetiert worden. GFT wolle den Goodwill mit jährlich 3,5 Mio. Euroo über zehn Jahre hinweg abschreiben.
Emagine sei ein profitables Unternehmen, das - einschließlich der nicht von GFT übernommenen Teile - im Vorjahr bei 80 Mio. Euro Umsatz rund drei Mio. Euro Nettogewinn ausgewiesen hat. Bezüglich des Free Floats, der nach der Transaktion auf 18 Prozent von derzeit 24 Prozent fallen wird, wolle GFT mit der Deutschen Börse AG in den kommenden Wochen Gespräche führen, da das Regelwerk des Neuen Markts einen Streubesitz von mindestens 20 Prozent verlange. Auf Sicht von sechs bis zwölf Monaten würde eine Kapitalerhöhung oder Umplatzierung in Erwägung gezogen werden, hieß es in der Meldung weiter.
Veröffentlichungsdatum:
03.07.2001
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14:33
Redakteur:
tba