Die Rheinmetall AG hat im Monat Mai einen Einbruch im Rüstungsgeschäft erlitten. Laut einer vwd-Meldung gingen Auftragseingang und Auftragsbestand auf Konzernebene in den ersten fünf Monaten ausschließlich wegen der Entwicklung in der Wehrtechnik um acht bzw. vier Prozent zurück, während nach vier Monaten noch sechs Prozent Plus bzw. Stagnation vermeldet worden waren. Die Umsätze bei Defence wie im gesamten Konzern lagen indes über Vorjahr. allerdings ist gegenüber den Viermonatszahlen auf gesamter Linie eine nachlassende Wachstumsdynamik zu erkennen.
Für das Gesamtjahr bekräftigte Rheinmetall die Progosen. Erwartet werde ein Umsatzplus um vier Prozent auf 4,49 Mrd. Euro, während der Auftragseingang um sieben Prozent auf 4,56 Mrd. Euro und der Auftragsbestand um fünf Prozent auf 3,89 Mrd. Euro zulegen sollen. Das Ergebnis vor Steuern soll ebenfalls weiter steigen.
Insgesamt weisen die Fünfmonatszahlen gegenüber Januar bis April ein schwächeres Wachstum auf. Der Konzernumsatz nahm nur noch um sieben Prozent auf 1,639 Mrd. Euro zu, nachdem in den ersten vier Monaten noch eine Steigerung von elf Prozent auf 1,285 Mrd. Euro verzeichnet worden war.
Veröffentlichungsdatum:
21.06.2001
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12:04
Redakteur:
tba