Diese Planzahlen gingen von einem Absatz beim Bier im Gesamtjahr von 7,1 Mio. Hektolitern und bei den alkoholfreien Getränken von 5,4 Mio. Hektolitern aus. Nicht eingerechnet seien die Kosteneinsparungen, die der Konzern bereits 2001 erreichen werde. Weitere negative Sondereffekte seien nicht zu erwarten. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Brau und Brunnen Ergebnisbelastungen verbucht, die neben sinkenden Durchschnittserlösen vor allem auf massive Wertberichtigungen im Geschäftsfeld Bier, Abschreibungen auf Beteiligungsbuchwerte, Aufwendungen für einen Sozialplan sowie erneute Wertkorrekturen bei den nicht betriebsnotwendigen Immobilien zurückzuführen waren.
So wurden für Restrukturierungsrückstellungen für die Brauereien Schultheiss, Oderland und Dortmunder Union-Ritter 60 Mio. DM in der Bilanz verbucht. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Immobilien kosteten den Konzern 15,9 Mio. DM und der Sozialplan schlug mit 26,1 Mio. DM zu Buche. Der um alle Sondereffekte bereinigte Jahresfehlbetrag betrug 47,5 Mio. DM. Ausgewiesen hatte Brau und Brunnen einen Fehlbetrag von 105,8 Mio. DM, konnte man der vwd-Meldung weiter entnehmen.