Wie es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Donnerstag hieß, ist die Gründung eines eigenständigen Unternehmens beabsichtigt. Die Windhoff AG bringe in das neue Gemeinschaftsunternehmen sämtliche Flughafenaktivitäten ein, seitens Patria Vammas erfolge eine Sortimentsergänzung mit Schneeräumfahrzeugen und Friktionsmessgeräten.
Mit dem Zusammenschluss der Verkaufs- und Serviceaktivitäten im Verbund mit der erweiterten Produktpalette soll der neu strukturierte Fahrzeuglieferant zukünftig noch effektiver und kundenorientierter seine Produkte auf den Weltmärkten anbieten. Durch diese Partnerschaft eröffnen sich nach Unternehmensangaben für beide Gesellschafter neue Märkte in Mitteleuropa sowie Skandinavien, Osteuropa und den USA.
Wie es weiter hieß, wird die Gesellschaft den Gesamtvertrieb des beiderseitigen Produktprogramms übernehmen. Die Fertigung erfolge nach wie vor hauptsächlich bei der Windhoff AG in Rheine, was zu einer zusätzlichen Verbesserung der Auslastung führen soll.
Patria Vammas gehört zur finnischen Technologiegruppe Patria Industries, an der sich weiteren Angaben zufolge die EADS (European Aeronautic Defence and Space Company, vormals AIRBUS Industries) zu 26,8 Prozent beteiligen wird. Auch von dieser Beteiligung werde bei Windhoff eine zusätzliche Unterstützung für die Geschäfte der neuen Unternehmung erwartet. Das Geschäftsvolumen soll sich anfänglich bei rund 10 bis 12 Mio. Euro bewegen. Ziel sei es, dieses mittelfristig auf 20 bis 25 Mio. Euro zu steigern.