Zwei Gründe beeinträchtigten nach Unternehmensangaben im Berichtszeitraum jedoch die Ertragslage, so dass auf EBIT-Ebene ein Fehlbetrag von 1,9 Mio. Euro anfiel, davon 1,4 Mio. Euro in USA. Zum einen itelligence habe die nachhaltige Schwäche im dortigen IT-Sektor getroffen. Zwar habe sich im US-Consulting-Geschäft eine durchweg gute Auslastung gezeigt, doch sei die mittelständische Unternehmensklientel in USA bei Neu-Lizenzen sehr zurückhaltend gewesen. Itelligence wolle aber langfristig am Ausbau des strategischen US-Geschäfts festhalten.
Zugleich hätten sich weiteren Angaben zufolge im Inland immer noch Nachwirkungen der Fusion gezeigt. So habe insbesondere die zu starke Orientierung auf den F+E Bereich und die Produktentwicklung belastet. Durch stärkere Konzentration der zahlreichen IT- und SAP-Entwicklungszentren auf Kerngeschäftsfelder und Einbringung der Berater ins Projektgeschäft seien auch hier Gegenmaßnahmen eingeleitet.
Zudem strukturiere itelligence derzeit in enger Abstimmung mit der SAP den Inlandsvertrieb in Richtung einer stärkeren Branchenorientierung um. Mit Wiederaufleben des Lizenzgeschäfts in USA und Maßnahmen auf Kosten- und Ertragsseite in Deutschland wolle das Unternehmen spätestens im dritten Quartal auf EBIT-Ebene wieder im positiven Bereich sein und auch im Gesamtjahr positiv - wenn auch unter Plan - abschließen. Das Umsatzziel für das Gesamtjahr werde gehalten, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Mittwoch weiter.