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Babcock: DSW und SdK wollen Spruchstellenverfahren - Im Zuge der geplanten Verschmelzung der
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) wollen im Zuge der geplanten Verschmelzung der Babcock Borsig AG und ihrer Tochter BDAG Balcke- Dürr AG ein Spruchstellenverfahren einleiten, in dem die Bewertungen beider Unternehmen überprüft werden sollen. Dies kündigten Vertreter beider Organisationen am Freitag auf der außerordentlichen Hauptversammlung der BDAG in Düsseldorf an.

Während Jörg Pluta, Geschäftsführer der DSW, das Bewertungsverfahren allerdings als grundsätzlich vernünftig und die Verschmelzung als "sachlich notwendig und richtig" bezeichnete, äußerte Erika Cebulla von der SdK deutliche Kritik an dem Vorhaben.

"Die freien Aktionäre von Balcke-Dürr kommen vom Regen in die Traufe", monierte sie. Bei den Bewertungen der beiden Unternehmen müssten sich die BDAG-Anteileigner verschaukelt vorkommen. Es solle hier offenbar die arme Muttergesellschaft durch die reiche Tochter saniert werden. Daher rufe die SdK dazu auf, die Verschmelzung abzulehnen und wolle mit dem Spruchstellenverfahren zumindest ein Zeichen setzen.

Cebulla kritisierte unter anderem, dass die Börsenwerte von BDAG und Babcock Borsig nicht in die Bewertungen einbezogen wurden. Zudem habe der übereilte Börsengang der BDAG-Tochter Nordex AG den Balcke-Dürr-Aktionären geschadet, konnte man der vwd-Meldung weiter entnehmen,



Veröffentlichungsdatum: 25.05.2001 - 13:26
Redakteur: tba
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