Ohne den nicht liquiditätswirksamen Personalaufwand aus den Bilanzierungsvorschriften nach US-GAAP konnte die Gesellschaft ihre Pläne übertreffen, die von einem negativen Ergebnis vor Steuern (EBTSO) ausgingen. Damit kann weiterhin ein positives EBTSO von 438.000 DM ausgewiesen werden.
Bei deutlich erhöhten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb und Marketing, die planmäßig vor allem für den Aufbau des Geschäftsfeldes Knowledge Management eingesetzt wurden, erwirtschaftete USU ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Mitarbeiterbeteiligung (EBITSO) von minus 1,3 Mio. DM.
Der nicht liquiditätswirksame Personalaufwand aus einer vorbörslichen Mitarbeiterbeteiligung, der sich aus den Bilanzierungsvorschriften nach US-GAAP ergibt, belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 3,4 Mio. DM. Unter Einbeziehung dieses buchhalterischen Aufwandes, der keinen Mittelabfluss nach sich zog, stellte sich das EBIT auf minus 4,7 Mio. DM (Vorjahr: 0,858 Mio. DM) ein.
Für das laufende Geschäftsjahr hält der Vorstand an den zum IPO bekannt gegebenen Planzahlen fest. Der Aufsichtsrat der USU AG beschloss zudem, den Vorstand zu vergrößern. Bernhard Oberschmidt (30), bereits seit mehreren Jahren Leiter des Bereiches Finanzen und Controlling, wurde mit Wirkung zum 1. Juni 2001 als Chief Financial Officer (CFO) zum Vorstand für Finanzen und Investor Relations bestellt.