Der Senat von Berlin hat eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die Strategien für die Zukunft der in Finanznot geratenen Bankgesellschaft Berlin AG entwicklen soll. Wie Sprecher Michael-Andreas Butz mitteilte, besteht das Gremium aus dem Finanzsenator Peter Kurth, Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner und dem Senator für Stadtentwicklung, Peter Strieder. Diese sollen auch mit potentiellen Investoren reden. "Es gibt konkrete Ansprechpartner", sagte Butz, ohne Namen zu nennen und verwies auch auf mögliche Interessenten aus dem Ausland.
Dies bedeute aber nicht, dass die geplante Erhöhung der Neuverschuldung des Landes um sechs Mrd. DM des Landes hinfällig geworden sei, hieß es in der vwd-Meldung weiter. Allerdings sollen die vier Mrd. DM, die die Bank derzeit benötige, nur kurzfristig den Schuldenberg des Landes erhöhen und durch den Einstieg eines potenziellen Investors möglichst schnell wieder ausgeglichen werden. Die Strategiegruppe besitze auch das Mandat, eine mögliche Aufspaltung des Konzerns zu überprüfen, hieß es in der Meldung weiter.
Veröffentlichungsdatum:
29.05.2001
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16:55
Redakteur:
tba