Die Gesamtleistung stieg um 2,9 Prozent auf 265,1 Mio. DM. Zwei umsatzbeeinflussende Besonderheiten erschweren die Umsatzvergleichbarkeit der beiden Auftaktquartale 2001 und 2000. Zum einen wurde der Umsatz im ersten Quartal 2001 von 228,6 Mio. DM vom Großbrand bei u.e. sebald beeinflusst. Die bislang erhaltene Versicherungssumme für die Sanierungskosten und die Betriebsunterbrechung sei in den sonstigen betrieblichen Erträgen und damit in der Gesamtleistung enthalten.
Aufgrund des Saldierungsverbotes werden die Versicherungsleistungen bzw. die Kosten für die Sanierung sowohl in der Position "Sonstige betriebliche Erträge" wie auch in der Position "Sonstige betriebliche Aufwendungen" dargestellt und sind somit ergebnisneutral. Zweiter umsatzbeeinflussender Faktor ist das geänderte Papierbeistellverhalten eines Großkunden.
Dieser kauft 2001 sein Papier selbst, wodurch eine Umsatzreduzierung entsteht. Das Papierbeistellverhalten hat jedoch keine Auswirkungen auf die Kapazitätsauslastung und das Ergebnis, da sich der Materialaufwand entsprechend verringert. Der Materialaufwand ging im ersten Quartal um 7,6 Prozent auf 113,3 Mio. DM zurück.
Für 2001 erwartet der Vorstand bei einem moderaten Umsatzwachstum eine deutliche Ergebnissteigerung. Den Gewinn pro Aktie will Schlott Sebaldus um rund 15 Prozent steigern und ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von über 50 Mio. DM erzielen.