Die Bewag AG setzt bei ihrer künftigen Entwicklung auch auf den Handel mit Wetterderivaten. "Rund 30 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung sind direkt oder indirekt wetterabhängig" sagte Vorstandsmitglied Anders Hedenstedt. Die Risiko-Absicherung für Unternehmen vor allem im Energie-Sektor werde dabei an Bedeutung gewinnen. Erste Erfahrungen seien bereits im vergangenen Winter gemacht worden, als die Bewag als erster deutscher Versorger durch einen Kontrakt mit der Societe Generale S.A ihre zwei Heizkraftwerke gegen einen warmen Winter absicherte.
Für den kommenden Winter seien weitere Derivate geplant, hieß es in der vwd-Meldung weiter. Zudem will Bewag ihre Erfahrungen und möglicherweise auch Produkte als Dienstleister anderen Unternehmen anbieten. Ein Handel von Derivaten an der Börse sei möglich, aber in absehbarer Zeit nicht geplant.
Veröffentlichungsdatum:
14.05.2001
-
14:01
Redakteur:
tba