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SolarWorld: WindWelt nimmt Windparks in Betrieb - Die Gesamtkapazität der neuen regenerativen
Die WindWelt AG, eine Tochter der SolarWorld AG, will in Kürze drei weitere Windparks an "ausgezeichneten" Standorten in der Hocheifel in Betrieb nehmen. Die Gesamtkapazität der neuen regenerativen Kraftwerke beträgt nach Unternehmensangaben 12 Megawatt (MW).

Für das Gesamtjahr liege das regenerative Energieunternehmen damit voll im Plan. Zusätzlich habe die WindWelt AG eine 100-Kilowatt-Solarstromanlage in Rostock fertiggestellt. Die größte Fotovoltaik-Anlage Mecklenburg-Vorpommerns, die mit Solarmodulen der SolarWorld-Tochter GPV ausgestattet ist, soll in Kürze ihren Betrieb aufnehmen.

Weiteren Angaben zufolge führt die WindWelt AG derzeit eine Kapitalerhöhung im Vorfeld des Börsengangs am 20. Juni 2001 durch. Die Aktien sollen zu 19,75 Euro je Stückaktie ausgegeben werden. Im einzelnen nehme die WindWelt AG in Nideggen zwei 1,5 MW-Windkraftanlagen des Weltmarktführers NEG Micon in Betrieb, die Anfang Juni 2001 an das Stromnetz angeschlossen werden sollen, hieß es.

Mitte Juni sollen vier 1,5 MW-Windkraftanlagen des Binnenlandspezialisten Fuhrländer AG im Windpark Wallenthal die saubere Stromproduktion aufnehmen. In Hahnenberg könne die WindWelt AG die Grundsteinlegung für fünf 600 Kilowatt-Anlagen des deutschen Marktführers Enercon bekannt geben. Der Anschluß an das Stromnetz soll Anfang Juli 2001 erfolgen. Das gesamte Investitionsvolumen für die drei Windparks betrage rund 22,5 Mio. DM.

Alle drei Projekte realisiere der Windpark-Spezialist wieder zu sehr günstigen Konditionen. Insgesamt würden sich die spezifischen Investitionskosten je Kilowattstunde deutlich unter dem Branchenniveau bewegen. Dies sei neben guten Lieferkonditionen über Pool-Verträge, speziellen Zugriffsmöglichkeiten auf die Anlagen der Fuhrländer AG sowie dem Zugriff auf sehr windgünstige Standorte auch auf die spezielle Unternehmensphilosophie der WindWelt AG zurück zu führen.

Da die Bonner Gesellschaft die Windkraftanlagen selber betreibe, fallen weiteren Angaben zufolge hohe Vertriebskosten zur Einwerbung von Eigenkapital - wie bei reinen Windparkprojektieren - nicht an. Die WindWelt AG baue damit nachhaltig Substanz auf und verlängere die Wertschöpfungskette Wind. Mit dem Verkauf des regenerativen Stroms sichere sich die WindWelt AG dauerhafte Umsätze und Erträge, die über die Realisierung weiterer regenerativer Energieprojekte kontinuierlich zunehmen sollen.

Um die Wertschöpfungskette voll der WindWelt AG zugute kommen zu lassen, werde die SolarWorld AG ihre 6,25-Prozent-Beteiligung an dem Windkraftanlagenhersteller Fuhrländer AG zum 1. Januar 2002 auf die WindWelt AG übertragen. Diese Beteiligung sei für das operative Geschäft sehr lukrativ und auch hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Fuhrländer AG ein finanziell sehr attraktives Engagement, hieß es weiter.



Veröffentlichungsdatum: 15.05.2001 - 10:44
Redakteur: rpu
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