Drucken Plenum steckt sich hohe Ziele

Mit einem jährlichen organischen Wachstum von 40 Prozent rechnet die Plenum AG in den kommenden Jahren. Laut einer vwd-Meldung soll die EBITDA-Marge im kommenden Jahr im Konzern auf zwölf bis 13 Prozent von zehn Prozent im ersten Quartal steigen. Zur Akquisition von Stoll und Fischbach hieß es, die Übernahme sei ausschließlich über eine Kapitalerhöhung um 1,1 Mio. Aktien finanziert worden. Dabei entstehe kein Verwässerungseffekt, die Auswirkungen auf das Ergebnis je Aktie seien positiv.

Die Haltefrist für die ehemaligen Besitzer der Fischbach-Gruppe beträgt drei Jahre. Da dabei nach der "Pooling of Interest"-Methode bilanziert werde, entstünden keine Goodwill-Abschreibungen. Plenum strebe für das laufende Jahr eine weitere große Akquisition an. Bedingung sei, dass das Übernahmeziel mindestens die Konzernrendite erwirtschafte.

Plenum will sich im Zusammenhang mit der geplanten Rückführung des Geschäftsbereichs New Venture, in dem die Minderheitsbeteiligungen eingebracht sind, von den Anteilen auch börsennotierter Unternehmen ganz oder teilweise trennen. Dies betrifft u.a die Prodacta AG, DataDesign und digital advertising.

Veröffentlichungsdatum: 03.05.2001 - 15:22
Redakteur: tba