Um den freien Aktionären dennoch eine akzeptable Kapitalverzinsung zu bieten, haben die Gründungsaktionäre, die ca. 56 Prozent des Grundkapitals halten, auf eine Ausschüttung verzichtet. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den freien Aktionären eine Dividende von 0,40 Euro zu zahlen.
Aufgrund vorläufiger Zahlen weist die Zwischenbilanz für die ersten drei Monate 2001 einen Verlust in Höhe von 1,379 Mio. Euro aus. Zu diesem Fehlbetrag führten die schwachen Einnahmen aus Courtagen und Finanzgeschäften. Das Geschäft mit Neuemissionen kam nach erfreulichem Start im neuen Geschäftsjahr zum Erliegen.
Trotz des schwachen Starts in das neue Geschäftsjahr zeigt sich die Gesellschaft zuversichtlich, dass sich der negative Markttrend zumindest in der zweiten Jahreshälfte umkehren wird. Deshalb ist das Unternehmen davon überzeugt, nach der Überwindung der allgemeinen Marktschwäche wieder ein positives Ergebnis erzielen zu können.
Die ECN-Strategie (ECN = Electronic Communication Network) soll in diesem Jahr umfassend umgesetzt werden. Schnigge testet zusammen mit IBM und maxblue die Nutzung des Handelssystems Xeos von IBM und plant im Mai 2001 mit maxblue den außerbörslichen Handel von Aktien der Segmente Dax 30, Nemax 50, Nasdaq 100 und Pre-IPO zu beginnen. Auch mit der 1822direkt, der Tochtergesellschaft der Frankfurter Sparkasse, sei geplant, diesen Handel in Kürze aufzunehmen.