Drucken EnBW zahlt bald höhere Dividenden

Die EnBW AG will ab 2002 eine deutlich höhere Dividende als bisher zahlen. Für 2000 werden bekanntlich wieder 0,90 DM je Aktie gezahlt. Der Konzernjahresüberschuss wuchs 2000 um 30 Prozent auf 351 Mio. DM. Dagegen verringerte sich wegen der höheren Stromtransportkosten und sonstigen Erschwernisse das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 43,7 Prozent auf 488 Mio. DM. Die Mehraufwendungen für Durchleitungskosten belaufen sich bei EnBW auf über eine halbe Mrd. DM.

Durch die erstmalige, zeitanteilige Konsolidierung der Salamander AG und deren Tochter Apcoa Parking AG sowie der anteiligen Einbeziehung der Neckarwerke Stuttgart AG stieg der Konzernumsatz um 45,8 Prozent auf 11,4 Mrd. DM. Ohne die Erstkonsolidierung hatte der EnBW-Umsatz nur um drei bis vier Prozent zugenommen. Im Geschäftsjahr 2001 sei ein weiteres Umsatz- und Ertragsplus vorgesehen, da dann NWS und Salamander voll konsolidiert werden. Außerdem werde eine Stabilisierung der Strompreise erwartet.

Im ersten Quartal 2001 habe sich das Geschäft planmäßig entwickelt, hieß es in der vwd-Meldung weiter. Der Stromabsatz sei 2000 um 42,4 Prozent auf 77,9 Mio. kWh gewachsen. Investiert wurden 3,77 Mrd. DM.

Veröffentlichungsdatum: 06.04.2001 - 15:23
Redakteur: tba