Das Land Berlin prüft seine Anteile bei der Bankgesellschaft Berlin AG (BGB) bis zu einer Sperrminorität in Höhe von 25,1 Prozent zu verkaufen. Dies konnte man einer vwd-Meldung entnehmen. Um die absehbare Kapitalzuführung in das Unternehmen, das 2000 nach Senatsangaben bis zu drei Mrd. DM Verluste gemacht haben könnte, aufbringen zu können, würden derzeit Lösungen geprüft, die auch einen Verkauf von Anteilen vorsehen.
Die in der Koalitionsvereinbarung zwischen CDU und SPD verabredete Veräußerung von 6,5 Prozent werde wohl für die drohende Kapitalzuführung nicht ausreichen. Derzeit hält Berlin 56,6 Prozent an der Bankgesellschaft. Ein Komplettverkauf soll unrealistisch sein, war der Meldung weiter zu entnehmen.
Veröffentlichungsdatum:
09.04.2001
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13:47
Redakteur:
tba