Die PrimaCom AG ist den Aussagen von Analysten von Performaxx entgegen getreten. Nach deren Aussagen würde bei PrimaCom das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit bestehen. PrimaCom erklärte diesbezüglich, der Jahresabschluss nach Abschreibungen würde zwar bereits seit Jahren durch die hohen Investitionskosten negativ auffallen, was aber kein spezifisches Problem von PrimaCom sei, sondern üblich in der Branche. Für eine Einschätzung der Liquiditätssituation sei daher die seit Jahren konstant positive EBITDA-Marge wesentlich aussagekräftiger. Die EBITDA-Marge habe für das Geschäftsjahr 2000 bei 39 Prozent gelegen und solle in den kommenden Quartalen noch weiter steigen, hieß es in einer vwd-Meldung vom Dienstag.
Des Weiteren konnte man der Meldung entnehmen, dass die Behauptung, es gebe das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit, nicht nicht haltbar sei. Die bestehenden Kreditlinien in Höhe von rund 1,4 Mrd. Euro seien nur zu etwas mehr als der Hälfte ausgenutzt worden. Außerdem habe PrimaCom auch nicht vor, diese Linien voll auzuschöpfen. PrimaCom strebe sogar einen Abbau der Verpflichtungen an. Der Geschäftsplan sei für die nächsten Jahre durchfinanziert und durch den Zusammenschluss der Aktivitäten mit UPC werde darüber hinaus mit erheblichen Kostenverbesserungen gerechnet.
Veröffentlichungsdatum:
10.04.2001
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17:11
Redakteur:
mm