Für das Geschäftsjahr 2000 weist der Hersteller von Marken- und No-Name- Möbeln einen Fehlbetrag von 4,3 Mio. Euro aus. Das DVFA-Ergebnis je Aktie belief sich auf minus 0,64 Euro. Wesentlicher Grund für das negative Ergebnis sind Einmalaufwendungen für Restrukturierung, Abschreibung auf eigene Aktien sowie Altersteilzeit.
Zur nachhaltigen Steigerung der Ertragskraft der K&M-Gruppe werde der im Frühjahr 2000 erworbene Designmöbel-Hersteller Behr International vollständig in den bestehenden Produktionsverbund integriert. Damit soll vor allem eine Verbesserung der Kostenstruktur und eine höhere Kapazitätsauslastung erreicht werden. Im Rahmen der Restrukturierung sei eine Betriebsstättenverlagerung für den bisherigen Standort Wendlingen bei Stuttgart zum Dammer Möbelwerk in Damme notwendig.
Aufgrund des erweiterten Produktspektrums errichtet die K&M Möbel AG in Damme eine neue Fertigungshalle und eine Lackieranlage. Voraussichtlich zur Jahreswende 2002 soll dort die Produktion des Behr-Programms anlaufen. Die zu erwartenden Aufwendungen für die Restrukturierung wurden durch Rückstellungen im Jahr 2000 bereits bilanziell bewältigt, so dass die Maßnahmen ergebnisneutral erfolgen werden.
Positive Ergebniseffekte aus der Fertigungsintegration im Segment Aufgebaute Möbel sollen sich bereits im Geschäftsjahr 2002 auswirken. K&M Möbel strebt für diesen Zeitraum eine deutliche Ergebnisverbesserung und die Rückkehr in die Gewinnzone an.
