Die strategischen Vorstellungen des neuen T-Online-Vorsitzenden Thomas Holtrop haben offenbar auf Analystenseite in ersten Reaktionen wenig Begeisterung hervorgerufen. Wie es in einer vwd-Meldung hieß, habe Theo Kitz von Merck Finck am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur gesagt, dass das angestrebte Umsatzwachstum im Portalgeschäft zu gering sei.
Statt rund einem Drittel müssten die hier bis 2004 geplanten Erlöse die Hälfte des Gesamtumsatzes der T-Online International AG ausmachen. Auf Basis des Geschäftsjahres 2000 sollten sich die Portal-Erlöse nicht verdoppeln, sondern verdreifachen, so Kitz. Ferner hätte der Experte bemängelt, dass Holtrop keine exklusiven Partnerschaften mit Anbietern von Inhalten ankündigte, hieß es weiter.
Veröffentlichungsdatum:
13.03.2001
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15:28
Redakteur:
rpu