Aus Kreisen des Investment Office Kuwait sei zu hören die Araber hätten kein Vertrauen mehr in die Geschäftspolitik des mg-Vorstandsvorsitzenden Kajo Neukirchen. Die mg-Tochter Lurgi erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust in Höhe von 107 Mio. Euro.
Es stehe noch nicht fest, wer das Kuwait-Paket übernehmen werde. Im Gespräch sei auch der amerikanische Investor Guy Wyser-Pratte, der vor Wochen mit fünf Prozent in den Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall eingestiegen ist. Über Verkaufsabsichten anderer mg-Gesellschafter sei bisher nicht bekannt, schreibt das Magazin. Weitere Anteilseigner bei der mg sind die Familie Happel (acht Prozent), Allianz (drei Prozent) sowie die Deutsche und die Dresdner Bank (zusammen 18 Prozent).