Wolfgang Aleff von der Gesellschaft für Wertpapierinteressen betonte, durch den Einstieg eines Großaktionärs seien die Klöckner-Werke "in die Gegenwart geholt worden". Die atomisierte Aktionärsstruktur des Unternehmens vor einem Jahr sei nicht mehr zeitgemäß gewesen.
Positiv hob der Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Thomas Hechtfischer, vor allem hervor, dass es keinen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit der WCM geben soll. Zugleich äußerte er sich aber skeptisch über die vom früheren Stahlkonzern angekündigte künftige Konzentration auf das ertragsreiche Foliengeschäft.
Dieser Unternehmensbereich sei zwar gut aufgestellt, es gebe jedoch auch Risiken, wenn sich Klöckner künftig nur noch auf ein Standbein stützen könne. Auf der Hauptversammlung der Klöckner-Werke waren 87,6 Prozent des Grundkapitals anwesend, hieß es in der vwd-Meldung weiter.