Trotz des deutlichen Anstiegs der Leistungskennzahlen wurde das Geschäftsjahr 2000 weiteren Angaben zufolge wesentlich von betriebsneutralen Aufwendungen und hohen Anlaufkosten belastet. So sei der bereits veröffentlichte Personalüberhang von 186 Mitarbeitern, deren Abbau im ersten Quartal 2001 erfolgt sei, in 2000 voll zurückgestellt worden. Gegen den Anstieg der betrieblichen Erträge seien Bereinigungen sämtlicher Risikopositionen und möglicher Drohverluste in Form eines Einmalaufwandes (betriebsneutrale Aufwendungen) gestellt worden. Zusätzlich habe die Entkonsolidierung der ZMD AG das Ergebnis vor Steuern (EBT) mit rund 27,0 Mio. Euro beim Konzernabschluss belastet, so dass der Sachsenring-Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Fehlbetrag von rund minus 16,0 Mio. Euro ausweisen wird.
Das im vierten Quartal 2000 selbstverordnete Restrukturierungsprogramm zur Fokussierung der Sachsenring AG auf ihr automobiles Kerngeschäft sowie die bereits zum 31.12.2000 im Aufwand erfolgte Erfassung von konjunkturellen Ergebnisrisiken des neuen Geschäftsjahres, erklären aber nach Unternehmensangaben bereits im ersten Quartal 2001 Anfangserfolge zur merklichen Verbesserung der operativen Ertragskraft.