Das Geschäftsjahr 2000 hat der Konzern mit einem Jahresfehlbetrag von 15,822 Mio. Euro abgeschlossen. Dieses Ergebnis ist durch diverse Sonderfaktoren beeinflusst. Das Betriebsergebnis ohne die Sonderfaktoren beläuft sich auf minus 15,544 Mio. Euro. Die wesentlichen Einflussfaktoren im außerordentlichen Ergebnis entstanden im Zusammenhang mit der Aufgabe des Auslandsgeschäfts in Höhe von 4,061 Mio. Euro. Diesem Aufwand stand ein außerordentlicher Ertrag aus dem Verzicht von Darlehen, die Altaktionäre Netlife gegeben hatten, in Höhe von 3,050 Mio. Euro gegenüber.
Der Umsatz im Geschäftsjahr 2000 hat sich deutlich gesteigert. Der Konzern erwirtschaftete einen Umsatz von 19,367 Mio. Euro und damit fast dreimal soviel wie im Vorjahr. Auf das verbleibende Kerngeschäft entfielen 14,608 Mio. Euro. Die Finanzlage war im Berichtszeitraum von den Restrukturierungsaufwendungen und den Vorleistungen in die Produktentwicklung belastet. Ende des Jahres 2000 bestand, laut Angaben von Netlife, ein liquides Guthaben von 5,702 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote erreichte in der Bilanz nach US-GAAP einen Wert von 30,9 Prozent.
Im neuen Geschäftsjahr sieht Netlife gute Chancen, insgesamt ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen. Im Jahr 2001 soll der Umsatz ausgehend von den rund 14,608 Mio. Euro der verbliebenen Kernaktivitäten im Geschäftsjahr 2000 um bis zu 30 Prozent gesteigert werden. Der Auftragsbestand betrug zum Jahresende 5,660 Mio. Euro und bildet eine solide Basis für die Ziele in 2001, gab das Unternehmen weiter an.