Der Stromversorger Bewag hat sich beim Bundeskartellamt gegen den Verkauf der ostdeutschen Stromversorger VEAG und Laubag an die Hamburgischen Electricitäts-Werke (HEW) gestemmt. Dies konnte man einer dpa-Meldung entnehmen. Die Behörde überprüfe derzeit weiter das HEW-Konzept für VEAG und Laubag. In dem Brief begründet die Bewag nach Presseberichten ihre Ablehnung des Verkaufs damit, dass "der Zusammenschluss von HEW und VEAG/Laubag zu einer dramtischen Verstärkung der marktbeherrschenden Stellung von E.ON auf dem deutschen Markt" führen werde.
Die Bewag bezweifelt demnach zudem, dass die HEW über die nötigen Finanzmittel für den Kauf verfügt. Sie müsste sich also in "erhebliche finanzielle Abhängigkeit zu E.ON" begeben, hieß es in der Meldung weiter.
Veröffentlichungsdatum:
09.03.2001
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15:15
Redakteur:
tba