Die Hannover Rückversicherungs-AG hat im vergangenen Jahr bei ihrer US-Tochtergesellschaft Clarendon Insurance Group einen Ergebniseinbruch verzeichnet. Das Ergebnis nach Steuern habe sich bei einem leichten versicherungstechnischen Verlust auf 1,0 Mio. USD ermäßigt, hieß es in einer vwd-Meldung. Clarendon habe die sich bietenden Wachstumschancen wahr genommen und das Geschäftsvolumen deutlich um 15 Prozent auf 1,7 Mrd. USD ausgebaut. Das Ergebnis sei dagegen auf Grund von zwei Sondereffekten spürbar belastet worden.
Einerseits habe sich die kombinierte Schaden- und Kostenquote nach einem außergewöhnlich guten Verlauf im Vorjahr wieder normalisiert und andererseits hätten mit dem Ausfall einer Rückversicherungsdeckung sowie einer Erhöhung der Spätschadenreserve zwei außerordentliche Ergebnisse das Ergebnis negativ beeinflusst. Das Clarendon-Ergebnis habe auf den Jahresabschluss der Hannover Rück-Gruppe allerdings
nur sehr geringen Einfluss, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
Veröffentlichungsdatum:
08.03.2001
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15:51
Redakteur:
tba