Aufgrund der branchenweiten Absatzschwierigkeiten war die Gesellschaft gezwungen, bereits verkaufte Filmrechte von Abnehmern zurückzunehmen und Preisnachlässe zu gewähren. Darüber hinaus konnten für den Monat Dezember eingeplante Verkäufe nicht realisiert werden. Insgesamt führt diese Problematik, laut Angaben von Advanced Medien, zu einem Jahresumsatz, der voraussichtlich unter dem Umsatz der ersten neun Monate des abgelaufenen Geschäftsjahres liegen wird und zu einer angespannten Liquiditätssituation.
Die geschilderte Verkaufssituation basiere nach Ansicht der Gesellschaft im wesentlichen auf dem Konzentrationsprozess in der deutschen Fernsehlandschaft sowie der Dominanz neuer TV-Formate (Reality-Soaps, Quiz-Shows), die den Verkauf von TV-Spielfilmlizenzen erheblich erschweren. Des Weiteren belaste der Bereich Filmverleih durch unbefriedigende Zuschauerzahlen von im November/Dezember im Kino gestarteten Filmen das Jahresergebnis, gab das Unternehmen weiter an.