Bei der Frankfurter Mainova AG soll im Rahmen des Jahresabschlusses 2000 ein sogenanntes "Schütt aus-Hol zurück"-Verfahren durchgeführt werden, um insbesondere für den Mehrheitsaktionär Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH (75 Prozent) Nachteile aus der Unternehmenssteuerreform zu vermeiden. Dazu sollen 126,1 Mio. DM aus Kapital- und Gewinnrücklagen entnommen und als zusätzliche Sonderausschüttung von 26,8O DM (einschließlich Steuerguthaben 38,29 DM) je Stückaktie verwendet werden.
Die beiden Hauptaktionäre, neben den Frankfurter Stadtwerken noch die Münchener Thüga AG (24 Prozent), werden den Angaben zufolge entsprechende Wiedereinzahlungen in die Kapitalrücklage leisten, sodass sich für das Unternehmen keine finanziellen Nachteile ergeben. Ferner habe der Mainova-Vorstand beschlossen, den Jahresabschluss 2000 unter dieser mit den Hauptaktionären abgestimmten Prämisse aufzustellen, hieß es weiter.
Veröffentlichungsdatum:
13.02.2001
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08:55
Redakteur:
rpu