Die Umsatzsteigerung basiere hauptsächlich auf Preisanpassungsmaßnahmen und positiven Währungseffekten. Das Unternehmen bezifferte das Betriebsergebnis 2000 auf 83 Mio. Euro. Im Vorjahr habe es noch minus 521 Mio. Euro betragen. Die Verbesserung sei unter anderem auf reduzierte Sonderaufwendungen sowie auf positive Effekte aus der Restrukturierung zurückzuführen.
Celanese hat das EBITDA ohne Sonderaufwendungen im Geschäftsjahr 2000 um 33 Prozent auf 500 Mio. Euro gesteigert. Im Vorjahr habe es sich noch auf 377 Mio. Euro belaufen. Das Unternehmen erwartet nach eigenen Angaben ein schwieriges erstes Halbjahr 2001. Verantwortlich dafür seien die weiterhin hohen Energiepreise, der verzögerte Anlauf der neuen Celanese-Essigsäureanlage in Singapur und die sich abschwächende US-Wirtschaft.
Allerdings rechnet der Chemiekonzern unter anderem auf Grund von weiteren Kostensenkungsinitiativen für das Jahr 2001 mit einer Steigerung des Gewinns pro Aktie im zweistelligen Prozentbereich. Außerdem solle auf der Hauptversammlung im Mai 2001 die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,40 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Diese solle unbeschränkt steuerpflichtige Aktionäre in Deutschland zu einer Körperschaftssteuergutschrift von 0,17 Euro je Aktie berechtigen.