Die Münchener-Rück-Gruppe erwirbt mit Wirkung zur Jahreswende 1,2 Mio. Aktien und damit 4,9 Prozent des Grundkapitals der Kinowelt Medien AG. Die Aktien stammen aus dem Bestand der Gründerfamilie Kölmel, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung der Kinowelt Medien AG. Diese stelle der Kinowelt Medien AG den gesamten Verkaufserlös über ein Gesellschafterdarlehen zur Verfügung. Später im Jahr 2001 werden die Altaktionäre über die Zeichnung einer Wandelanleihe oder über die Durchführung einer Kapitalerhöhung ihren Aktienbestand entsprechend wieder aufstocken.
Damit betonen die Firmengründer, laut Angaben von Kinowelt, ihr langfristiges Engagement im Unternehmen. Dieser Weg des Mittelrückflusses wurde gewählt, da für Kinowelt satzungsbedingt derzeit keine Möglichkeit bestehe, eine Barkapitalerhöhung unter Ausschluß des Bezugsrechtes durchzuführen. Mit den zufließenden Mitteln wolle die Kinowelt Medien Gruppe die aktuelle Konsolidierungsphase im Mediensektor nutzen, um ihre Marktposition weiter auszubauen. Die Münchener-Rück-Gruppe sehe den Erwerb der Kinowelt-Anteile als langfristiges Investment im dynamisch wachsenden Mediensektor, gab Kinowelt weiter an.
Veröffentlichungsdatum:
04.01.2001
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08:45
Redakteur:
tba