Wie es in der Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag weiter hieß, werden die Aktien der IBAG von einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts gehalten, deren Gesellschafter die Bankgesellschaft Berlin und weitere Finanzinvestoren sind. Bei der Aufnahme weiterer Investoren sei die IBG durch die Investmentbank J.P. Morgan beraten worden. Hintergrund dieser Transaktion sei die Absicht der IBAG, in den kommenden Jahren an die Börse zu gehen, die Aktivitäten europaweit auszuweiten und dafür auch weitere strategische Partner aufzunehmen.
Mit der Umstrukturierung sollen eventuell fällige künftige Inanspruchnahmen aus lang laufenden Garantien im Fondsgeschäft voll umfänglich durch den Konzern Bankgesellschaft Berlin abgedeckt werden. Zugleich werde die IBAG mit haftenden Mitteln von mehr als 1 Mrd. DM für künftige Expansionen im Immobiliendienstleistungsgeschäft ausgestattet. Dies soll wiederum positive Wachstums- und Ertragseffekte für das Geschäftsfeld Immobilien des Bankkonzerns hervorrufen.
Weiteren Angaben zufolge tritt die IBAG damit in die Marktführerschaft der IBG bei der Initiierung und beim Vertrieb von geschlossenen Immobilienfonds ein. Per Ende 1999 seien 53 geschlossene Fonds mit einem Investitionsvolumen von 8,6 Mrd. Euro plaziert worden. Auch im Jahr 2000 habe die IBG ein Absatzergebnis auf hohem Niveau verzeichnet, hieß es weiter.