Neben höherer Akzeptanz bei den Aktionären wollte die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG mit dem erhöhten Angebot zur Übernahme der Klöckner-Werke AG auch Einvernehmen mit dem Vorstand des Duisburger Konzerns erreichen. Es sei auch ein "Wert an sich", wenn die neue Offerte zu einem "harmonischeren Vorgehen zwischen beiden Unternehmen" führe und Ziele im Einvernehmen abgestimmt würden. Es sei aber für die WCM auch ohne eine Angebotsnachbesserung möglich gewesen, die Mehrheit bei den Klöckner-Werken zu bekommen, hieß es in einer vwd-Meldung vom Freitag.
Außerdem konnte man der Meldung entnehmen, dass nicht die WCM selbst nachgebessert habe, sondern ihr Großaktionär Ehlerding. Die WCM setze nicht eine Mark mehr für die Übernahme ein. Eine Barabfindung, wie vom Klöckner-Management gefordert, sei nicht in Frage gekommen, da WCM zur Verbesserung ihres Gewichts in den Börsenindizes auf eine Erhöhung ihres Streubesitzes abziele und dies durch den Aktientausch erreichen wolle.
Veröffentlichungsdatum:
05.01.2001
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18:26
Redakteur:
mm