Der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider will offenbar die Bundesregierung von seiner Idee überzeugen, den Anteil der ÖIAG an der OMV zu verkaufen und die Mittel dem Verbund in die Hand zu geben. Wie es in einem Artikel des Standard hieß, soll sich der Bund nach Ansicht von Haider mit den dadurch zufließenden Milliarden an den Landesstromgesellschaften von Kärnten und Oberösterreich einkaufen und so eine "Wasserkraft Austria" schaffen.
Eine solche gesamtösterreichische Wasserkraftgesellschaft sei strategisch viel wichtiger als der Bundesanteil von rund 35 Prozent an der OMV. Auch sei eine Beteiligung an der OMV für den Bund strategisch nicht unbedingt notwendig, so Haider. Bei der derzeitigen Markkapitalisierung der OMV könnte der Bund rund 10,0 Mrd. ATS erlösen.
Veröffentlichungsdatum:
15.12.2000
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11:31
Redakteur:
rpu