Die Generali Holding Vienna AG erwartet für die kommenden drei Jahre eine zusätzliche steuerliche Mehrbelastung von knapp 22 Mio. Euro. Wie es in einer Pressemitteilung vom Montag hieß, sei die Belastung besonders auf die neue 14prozentige Besteuerung der Schadensrückstellung zurückzuführen. Neben entsprechenden Reserven, die in Zukunft aufgebaut werden müssen, arbeite das Unternehmen gleichzeitig an einer Rückversicherungsstrategie, hieß es.
Das laufende Geschäftsjahr 2000 sei vor allem von Zusatz-Schadensbelastungen behaftet. Verantwortlich hierfür sei ein Anstieg von Schäden aufgrund von Unwettern in Österreich sowie die katastrophalen Schadenssätze in der Kasko-Versicherung. Positiver hingegen verlaufe die Entwicklung in den Reformländern. Generali habe das Unternehmen in den osteuropäischen Ländern eine konsolidierte Prämieneinnahme von mehr als 15 Prozent verzeichnet. In den kommenden zehn Jahren soll deutlich mehr als die Hälfte der Prämien aus diesen Ländern kommen.
Weiteren Angaben zufolge plane die Generali Holding Vienna AG, künftig gemeinsam mit der Wiener Städtischen Versicherung eine e-Business Vertriebsplattform zu entwickeln.
Veröffentlichungsdatum:
18.12.2000
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14:19
Redakteur:
rpu