Die Privatstiftung von Niki Lauda verzichte auf ihr Aufgriffsrecht für 8,9 Prozent der Lauda-Anteile aus dem Besitz der Lufthansa. Dadurch sei die Austrian Airlines AG in der Lage nicht nur die ihr bereits zugesagten 11,1 Prozent von der Lufthansa zu erwerben, sondern auch jene 8,9 Prozent, auf die laut Vertrag die Lauda Privatstiftung ein Vorkaufsrecht gehabt hätte.
Der Anteil der Lauda Privatstiftung an der Lauda Air bleibe damit mit 30 Prozent unverändert. Die Austrian Airlines AG sei dazu verpflichtet diese 30 Prozent Mitte 2001 von der Stiftung zu einem ursprünglich vereinbarten Preis von 230 Mio. ATS (16,7 Mio. Euro) zu erwerben. Infolge der hohen Verluste der Lauda Air, halte die Austrian Airlines AG diesen Preis aber für zu hoch und sei lediglich bereit, 102 Mio. ATS zu bezahlen. Ob es dazu komme, werde ein Schiedsgericht in Paris klären, hieß es in der Meldung weiter.