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Bank Austria: Lenzing-Verkauf könnte zum Fias - Der überraschende Beschluss, den Faserkonzern
Bank-Austria-Chef Gerhard Randa könnte sich an seiner Preisvorstellung für die Lenzing-Anteile noch gehörig die Zähne ausbeissen. Der überraschende Beschluss, den Faserkonzern nur ab mindestens 90 Euro je Aktie zu veräussern, habe alle drei Bieter massiv verärgert. Dies konnte man einer Meldung in der Online-Ausgabe des „Wirtschaftsblatts" entnehmen.

Christian Wildmoser, Manager der Investorengruppe CVC, sei völlig sprachlos. Er habe sich als einziger zu einem Preis von 90 Euro hochtreiben lassen und sei abgeblitzt, weil das Angebot nicht verbindlich sein solle. Ob er sein Interesse an Lenzig aufrecht erhalte, sei fraglich. Für Cornelius Grupp sei die Lenzing-Aktie rund 70 Euro wert.

Außerdem war der Meldung zu entnehmen, dass auch Hannes Androsch, dessen Angebot als einziges als verbindlich gewertet worden sei, nicht mehr als 80 Euro je Lenzing-Aktie bieten wolle. Alles andere sei sachlich nicht vertretbar. Ausserdem erwarte er, dass der durch die Verkaufspläne künstlich hochgetriebene Kurs der Lenzing-Aktie wieder auf Normalniveau sinkt.

Bei einem Preis von 90 Euro je Aktie wäre Lenzing 4,55 Mrd. ATS wert. Weiter hieß es, Hannes Androsch sei der Meinung, dass dieser Preis nur auf dem Rücken der Belegschaft finanzierbar sei. Gerhard Randa würde aber trotzdem die Hoffnung nicht aufgeben, den gewünschten Preis zu bekommen. Bis 31. März 2001 müsse er einen Käufer finden, hieß es in der Meldung weiter.



Veröffentlichungsdatum: 21.12.2000 - 20:14
Redakteur: sm
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