Die HypoVereinsbank hat offenbar ihr Grundkapital - wie angekündigt - um 114 Mio. Inhaber-Stammaktien erhöht, um die Bank Austria in den HVB-Konzern zu integrieren. Wie es in einer Meldung des österreichischen WirtschaftsBlatt hieß, erhält die HypoVereinsbank für diese Aktien als Sacheinlage die Bank Austria NewCo, in die das operative Geschäft der Bank Austria für den Zusammenschluss mit der HypoVereinsbank ausgegliedert worden war. Ferner sollen die neu geschaffenen HypoVereinsbank-Aktien im ersten Quartal 2001 im Verhältnis 1:1 gegen Bank Austria-Aktien getauscht werden.
Weiteren Angaben zufolge hätten die Bayerische Landesstiftung und die Bayerische Forschungsstiftung unterdessen ihre rund 13,5 Mio. Namens-Stammaktien in Inhaber-Stammaktien getauscht. Die HypoVereinsbank-Aktienstruktur sei damit weiter vereinheitlicht worden. Nach der Kapitalerhöhung, durch die sich die Gewichtung der HypoVereinsbank in den weltweiten Aktienindizes deutlich erhöhen werde, und der Vereinheitlichung der Aktienstruktur gebe es rund 535,5 Mio. Aktien der HypoVereinsbank. Davon seien rund 14,5 Mio. Stück als Namens-Vorzugsaktien nicht handelbar, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
Veröffentlichungsdatum:
07.12.2000
-
15:14
Redakteur:
rpu