Die Tochtergesellschaften Tyrolean Airways und Lauda Air sollen konsequent in den AUA-Konzern integriert werden, die Entscheidungsfindung sei zu beschleunigen. Mit den Maßnahmen wolle die AUA jährliches Synergiepotenzial von rund einer Mrd. ATS erschließen.
Die wesentlichen Steuerungseinheiten sollen in das Stammhaus Austrian Airlines integriert werden. Die Töchter Tyrolean (100 Prozent) und Lauda Air (derzeit 47 Prozent) sollen mit ihren spezifischen Markenimages und Produkten als selbständige operative Einheiten bestehen bleiben.
Tyrolean soll sich als Regionalcarrier, Lauda Air als Chartergesellschaft mit touristischem Linienanteil weiter profilieren. Lauda Air soll zudem vollständig saniert und in die Gruppe integriert werden. Das Stammhaus AUA soll künftig die Gruppenstrategie definieren, die operativen Einheiten steuern und vitale Zentralfunktionen für die gesamte Gruppe übernehmen.
Das Ergebnis im AUA-Konzern werde für 2000 trotz hohen Vorsorgebedarfs für die Lauda Air positiv sein. Im laufenden Geschäftsjahr wurde mit mehr als 8,3 Mio. Passagieren ein neuer Beförderungsrekord erzielt, konnte man der Meldung weiter entnehmen.