Am 27. Juni 2003 fand in Remscheid die ordentliche Hauptversammlung der ALEXANDERWERK AG statt. Zu diesem Ereignis trafen sich in den Räumen des Restaurants Schützenplatz circa 30 Aktionäre, Aktionärsvertreter und Gäste, unter ihnen auch Anja E. Plugge und Robin Schoeneich von GSC Research. Weitere Informationen zu der ALEXANDERWERK AG finden Sie im HV-Bericht 2002 sowie in früheren Berichten auf der Web-Seite www.gsc-research.de.
Die ALEXANDERWERK AG - im Folgenden kurz Alexanderwerk genannt - wurde im Jahre 1885 von Herrn Alexander von der Nahmer gegründet. Damals stellte die Eisengießerei kleine Maschinen und Apparate für Fabriken aller Art sowie Maschinen und Geräte für den Haushalt her. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich das Alexanderwerk zu einem Maschinenbauunternehmen, das Spezialmaschinen und -anlagen für die chemische, pharmazeutische und Grundstoff-Industrie produziert. Weitere Kunden sind Großküchen und die Nahrungsmittelindustrie.
Pünktlich um 10 Uhr eröffnete der Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Schäfer die Hauptversammlung und übergab nach Erläuterung der Formalien das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Hans Rudi Küfner.
Bericht des Vorstands
Als neuer Vorstandsvorsitzender brach Herr Küfner erstmals mit der Tradition des Hauptversammlungstermins. Anstelle des letzten Freitags im August wurde der Termin auf den 26. Juni vorverlegt. Weitere Neuerungen betrafen das Layout und den Informationsgehalt des Geschäftsberichts - beides wurde verbessert. Ebenso wurde ein neuer Webauftritt geschaffen.
Das zurückliegende Geschäftsjahr war für das Alexanderwerk extrem schwierig. Für das erste Halbjahr ergab sich ein operativer Verlust in Höhe von etwa 1,5 Mio. EUR. Das zweite Halbjahr bewältigte das Alexanderwerk dann ohne eine Erhöhung des operativen Verlusts. Aufgrund von Anpassungen wie beispielsweise Veränderungen im Logistiksystem konnte im letzten Halbjahr entgegen dem allgemeinen wirtschaftlichen Trend eine schwarze Null verzeichnet werden.
Nun rekapitulierte Herr Küfner nochmals die angekündigten Maßnahmen der Hauptversammlung vom 30. August 2002: Abbau des Halb- und Fertigwarenlagers, Einführung von Kurzarbeit und Reduzierung der Personalkosten um 600 TEUR pro Jahr.
Was wurde davon in den zurückliegenden Monaten umgesetzt? Das Haupt-Asset der Alexanderwerke ist ein Gewerbepark, der mit einem Wert von circa 1,5 Mio. EUR auf der Aktivseite verbucht werden kann. Entgegen den angekündigten Maßnahmen gab es eine Verschiebung um etwa 2 Mio. EUR vom Halb- auf das Fertigwarenlager. Somit war die Reduzierung des Fertigwarenlagers im geplanten Umfang leider nicht möglich.
Auf der Passivseite waren die Rückstellungen für Pensionen rückläufig, da keine neuen Zusagen gemacht wurden. Die Fremdverschuldung reduzierte sich von ungefähr 6 auf 5 Mio. EUR. Dies wurde durch außerordentliche Erträge erreicht, das heißt durch die Veräußerung nicht betriebsnotwendiger Immobilien wie beispielsweise Wohnhäusern.
Im Jahr 2000 stieg der Umsatz das Unternehmens auf 18 Mio. EUR, in 2001 erhöhte er sich nochmals auf 20 Mio. EUR. Der Umsatz im Jahr 2002 erreichte dagegen lediglich 15 Mio. EUR. Zur Erreichung dieses Umsatzes wurden die folgenden Maßnahmen ergriffen: der Verkauf der Eschebach GmbH, die seit den sechziger Jahren kein operatives Geschäft mehr verbuchte, die Liquidation der Niederlassung in Südafrika, die sich bilanziell noch nicht niedergeschlagen hat, und der Verkauf der Aktiengesellschaft Häuser.
Weiterhin wurde die Schließung der Unterstützungskasse beschlossen, aus der Kleinstbeträge an verdiente Mitarbeiter überwiesen wurden. Als Gründe hierfür nannte Herr Küfner einen sehr hohen verwaltungstechnischen Aufwand bei nur geringem Nutzen. Ebenfalls wurde eine Neuorganisation des EDV-Bereichs durchgeführt, der Webauftritt neu gestaltet (Erhöhung des Informationsgehalts und Einrichtung eines zweimonatigen Newsletters zur Unternehmensentwicklung) und der Aufbau des Bereichs Investor Relations (Einstellung eines neuen IR-Managers, Ad-hoc-Mitteilungen usw.) vorangetrieben.
Zudem wurde der Abverkauf des Mietmaschinen-Pools (Abstoß alter Maschinen) durchgeführt, eine neue Finanzbuchhaltungs-Software installiert, die in Kürze unternehmensweit eingeführt werden soll, eine Veränderung bei innerbetrieblichen Abläufen vorgenommen, der Fertigungsstop im Bereich Großküchen und Nahrungsmittel beschlossen und ein neues Auftrags-Logistiksystem eingeführt, das im Juni 2003 in den Wirkbetrieb gehen soll.
Des Weiteren wurden Konstruktionsbereiche zusammengelegt, die Walzpresse WP 120 auf modulare Bauweise umgestellt, neue Kontakte mit Hilfe der Beziehungen von Aktionären geknüpft und Einsparungen im Personalbereich (Beendigung der Kurzarbeit im April 2002) vorgenommen. Zur Verbesserung der internationalen Position wurden im US-Markt die Beziehungen zu den großen Pharma-Unternehmen ausgebaut. Zudem wurden die chinesischen Partner mit zusätzlichen Walzpressen WP 50 für Kundenvorführungen beliefert.
Im Vorjahr (1. Juli bis 31. Dezember 2002) betrugen die Einsparungen infolge der Kurzarbeit insgesamt etwa 277 TEUR, im Folgejahr (1. Januar bis 30. April 2003) etwa 161 TEUR. Von den anvisierten Einsparungen im Personalbereich in Höhe von 600 TEUR pro Jahr wurden insgesamt 1,251 Mio. EUR pro Jahr erreicht. Dazu mussten 29 Mitarbeiter entlassen werden, die insgesamt eine Abfindung in Höhe von 165.300 EUR bekamen. Herr Küfner drückte den Betroffenen sein Mitgefühl aus, unterstrich aber die unternehmerisch notwendige Entscheidung.
Damit leitete Herr Küfner auf den Ausblick für die kommenden Jahre über. Er zeigte sich trotz der wirtschaftlich schwierigen Situation sehr optimistisch und legte seine Pläne wie folgt dar:
Eine vom Alexanderwerk durchgeführte Analyse im Bereich Großküchen und Nahrungsmittel zeigt, dass dieser seit 1994 rückläufig war. Während in 1994 noch ein Umsatz in Höhe von 25 Mio. DM zu verzeichnen war, bewegt sich der zu erwartende Umsatz im Jahr 2003 zwischen 4 und 4,5 Mio. EUR. Dieser Rückgang des Umsatzes lag in den leeren Kassen der öffentlichen Institutionen begründet. Sie stellen den Hauptabsatzmarkt dar und vergaben ihre Aufträge vornehmlich nach Kostengesichtspunkten. Qualität war eher ein untergeordnetes Entscheidungskriterium bei der Auftragsvergabe.
Der Verlauf des 1. Quartals in 2002 zeigte einen deutlichen Umsatzrückgang im Bereich der Großküchen und Nahrungsmittel. Ebenfalls rückläufig war der Auftragseingang (minus 343 TEUR). Die Umsatzeinbußen im Bereich Großküchen und Nahrungsmittel konnten nicht durch den Industriebereich kompensiert werden. Hier hat das Alexanderwerk durch seinen technischen Fortschritt wichtige Marktanteile gewonnen und gesichert. Dies zeigt auch die Verdreifachung der Aufträge gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres (plus 2,571 Mio. EUR). Obwohl die Auftragslage zum Bilanzstichtag sehr dünn war, zeige die Entwicklung eine positive und kontinuierliche Steigerung.
Mit dem Export der Maschinen in die USA zeigte sich Herr Küfner sehr unzufrieden. Aufgrund der Verschiebung der Währungsparitäten und des damit verbundenen "starken" Euro entstand ein deutlicher Wettbewerbsnachteil für das Unternehmen. Trotz positiver Impulse blieb der Markt hinter den Erwartungen zurück.
Nach einer Neuentwicklung des Antriebs wird die WP 120 - statt wie bisher mit einem - jetzt mit vier Motoren angetrieben. Damit vermeidet das Alexanderwerk den Einsatz teurer Spezialgetriebe. Statt dessen werden handelsübliche Motoren eingesetzt. Des Weiteren bietet die WP 120 einen größeren Anpressdruck und eine höhere Durchflussmenge. Aufgrund der modularen Bauweise reduzieren sich zum einen die Herstellungskosten, zum anderen kann sie besser an die individuellen Kundenbedürfnisse angepasst werden. Ein Prototyp wurde im vergangenen Jahr mit großem Erfolg auf der POWERTECH-Messe vorgestellt. Zum Zeitpunkt der Hauptversammlung liefen noch die Vertragsverhandlungen über den Verkauf der Maschine.
Die freien und zu verpachtenden Flächen des Alexanderwerks betragen etwa 10.000 m2. Es wurde damit begonnen, die ersten nicht benötigten Hallen leerzuräumen. Ein Mietvertrag über eine Fläche von 1.500 m2 wurde bereits erfolgreich abgeschlossen, zwei weitere über eine Fläche von insgesamt 4.200 m2 sind in Verhandlung. Der Abschluss der Mietverträge soll voraussichtlich in etwa zwei Monaten erfolgen. Zur weiteren Nutzung der stillen Reserven steht das Alexanderwerk mit der Stadt Remscheid in Verhandlung.
Die zukünftigen Ziele beschrieb Herr Küfner in der "Vision 2007": Erreichung eines Umsatzes in Höhe von 150 TEUR je Mitarbeiter, eines EBIT von 10 Prozent und einer Eigenkapitalquote in Höhe von 40 Prozent.
Der Aktienkurs entwickelte sich positiv von 35 auf circa 70 EUR. Wie Herr Küfner anmerkte, hat die Aktie jedoch "nach oben noch Luft". Sie sei ein Value-Wert. Der Handel der Alexanderwerk-Aktie war in der Vergangenheit recht dünn, doch könnten zwei erfreuliche Meldungen aus den letzten Tagen berichtet werden: der Aktienanteil der Cartago Capital Beteiligungen AG (siehe hierzu auch den HV-Bericht der Cartago von GSC Research) überschritt die 5-Prozent-Hürde.
Weiterhin überschritten die Stimmenanteile der Cantina - lecker essen und trinken - GmbH durch den Kauf eines Aktienpakets am Tag der Hauptversammlung die Schwelle von 10 Prozent. Diesbezüglich bemerkte Herr Küfner, dass Herr Teichelkamp, der kaufmännische Leiter des Alexanderwerks, eine persönliche Beziehung zu diesem Unternehmen pflegt und er bedankte sich bei Herrn Rehling und Herrn Teichelkamp für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.
Allgemeine Diskussion
Als Erster fragte Herr Hartmann nach dem Projektstatus der Würfelschneidemaschine, deren Entwicklung vor zwei Jahren gestartet wurde.
Dann bedankte sich Herr Rüther, der Stimmen Dritter vertrat, bei Herrn Küfner für die detaillierten Ausführungen und Informationen. Aus der lokalen Presse sei zu entnehmen gewesen, dass 1.500 m2 Grundfläche des Gewerbeparks an eine Spedition vermietet wurden. In diesem Zusammenhang fragte Herr Rüther nach dem weiteren Entwicklungspotenzial und der Bewertung der Immobilien. Des Weiteren interessierte ihn, wie viele Wohnungen noch im Besitz des Alexanderwerks sind und wie viele davon noch verkauft werden sollen.
Zudem brachte er die Frage nach der Bewertung des Immobilienbesitzes und deren Effekte auf die Aktie vor. Außerdem erkundigte er sich nach den Pensionsverpflichtungen, insbesondere nach der Prognose für 2003 und 2007 sowie deren Einfluss auf das Ergebnis. Herr Rüther lobte die positive Entwicklung der Investor Relations-Informationspolitik des Alexanderwerks, wobei er insbesondere den Newsletter hervorhob. In einem dieser Newsletter fiel ihm jedoch auf, dass das Ergebnis je Aktie mit 57 Cent beziffert wurde, und er wollte wissen, ob es sich dabei um einen Rechenfehler handelt.
Zum Schluss bat Herr Rüther den Vorstand, eine Prognose zum Potenzial der Kursentwicklung zu geben. Ebenfalls fragte er nach dem Zeitpunkt der Dividendenzahlung in 2003 und der Erreichung der Dividendenfähigkeit.
Herr Frey, Aktieninhaber seit mehr als 20 Jahren, stellte eine Frage zur Umwandlung der Aktie, der Umstellung auf die Währung Euro und die damit verbundene Änderung des Nennwerts. Weiterhin bot er Interessenten sein Aktienpaket zum Verkauf an.
Antworten
Wie Herr Küfner zunächst darlegte, traten bei der Entwicklung der Würfelschneidemaschine große technische Probleme auf, die aber gelöst wurden. Das Alexanderwerk steht bereits mit einem potenziellen Kunden in Verhandlung. In etwa einem Monat nach der Hauptversammlung soll die erste Maschine verkauft werden.
Von den zu vermietenden 10.000 m2 an Gewerbefläche wurden bereits 1.500 m2 verpachtet. Über zwei weitere Flächen (2.700 und 1.500 m2) steht das Alexanderwerk mit Interessenten in Verhandlung. Der durchschnittliche Mietpreis für die Flächen beträgt circa 3,50 EUR pro m2; gute Flächen wurden dabei mit 4 EUR und schlechtere mit 3 EUR pro m2 zzgl. MwSt. und Nebenkosten bewertet.
Zudem wurden nur die Wohnungsflächen verkauft, die sich über das Stadtgebiet von Remscheid verteilten. Für angrenzende Flächen zum Betriebsgelände ist kein Verkauf geplant. Beim Verkauf handelte es sich um zwei kleine Wohnhäuser, deren spätere Nutzung noch offen war. Der Buchwert der Immobilien belief sich auf ungefähr 1,5 Mio. EUR, der Verkehrswert auf circa 15 Mio. EUR. Für diese Zahlen liege ein entsprechendes Gutachten vor.
Bei den Pensionsverpflichtungen wurden keine neuen Zusagen getroffen. Für die Prognose wurde alljährlich ein Gutachten erstellt. Das Zahlenmaterial lag Herrn Küfner zur Sitzung nicht vor, das Gutachten könne bei Bedarf aber eingesehen werden.
Das im Newsletter bezifferte Ergebnis pro Aktie in Höhe von 57 Cent war das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Die Zahl sei richtig angegeben worden. Zu einer Prognose hinsichtlich der Kursentwicklung der Aktie war Herr Küfner nicht bereit, da ihm dies aus Gründen der Seriosität nicht möglich sei. Er wertete die Aktie jedoch als Value-Papier. Für das Jahr 2003 seien keine Dividenden zu erwarten. Vorerst soll die Eigenkapitalbasis des Unternehmens gestärkt werden.
Bezüglich der Frage zum Wandel des Nennwerts der Aktie bat Herr Küfner um eine persönliche Unterredung mit Herrn Frey im Anschluss an die Hauptversammlung. Dieser werde dann alle Fragen ausführlich beantworten.
Nachdem alle Fragen beantwortet waren, stellte Herr Küfner den Anwesenden den neuen Investor Relations-Manager vor. In einem Kurzportrait beschrieb sich Herr Karsten Stern als gelernten Bankkaufmann und ehemaligen Wirtschaftsjournalisten des Journals Börse Online. Er sei nun freiberuflich für das Alexanderwerk als IR-Manager tätig.
Abstimmungen
Die anschließende Abstimmung erfolgte im Subtraktionsverfahren. Vom Grundkapital in Höhe von 2.469.000 EUR, eingeteilt in 96.000 Stückaktien, waren 37.111 Stimmen vertreten entsprechend 38,66 Prozent.
Abgestimmt wurde über die Entlastung von Vorstand (TOP 2) und Aufsichtsrat (TOP 3), die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien (TOP 4), die Änderung der Satzung (TOP 5), die Änderung des genehmigten Kapitals (TOP 6), die Anhebung der jährlichen Vergütung des Aufsichtsrats (TOP 7) und die Bestellung der PwC Deutsche Revision AG zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2003 (TOP 8). Sämtliche Beschlüsse wurden einstimmig im Sinne der Verwaltung gefasst bis auf TOP 4, wo 200 Gegenstimmen zu verzeichnen waren.
Fazit
Nach einem schwachen ersten Halbjahr 2002 konnte der Verlust auf dem Niveau der ersten sechs Monate gehalten werden. Vorrangig wurde dies durch die im zweiten Halbjahr vorgenommenen Immobilienverkäufe, die zu außerordentlichen Erträgen führten, und durch Personalmaßnahmen erreicht. Weitere Maßnahmen zur Restrukturierung des Alexanderwerks wurden bereits erfolgreich umgesetzt bzw. sind in der Umsetzung begriffen. Sie stellen die Basis für einen zukünftigen Erfolg dar.
Insbesondere die geplante und teilweise schon umgesetzte Modularisierung der Produkte unterstützt den forcierten Abbau des Fertigwarenlagers. In der "Vision 2007" sollen die einzelnen Module der verschiedenen Maschinen auch produktübergreifend eingesetzt werden können. Alles scheint darauf ausgerichtet zu sein, das technische Know-how in Umsatz und Gewinnung von weiteren Marktanteilen weltweit umzumünzen. Das Unternehmen sollte man auf jedem Fall im Auge behalten.
Kontaktadresse
ALEXANDERWERK AG
Kippdorfstraße 6 - 24
42857 Remscheid
Tel.: 02191 / 795 - 0
Fax: 02191 / 795 - 202
Internet: www.alexanderwerk.de
Ansprechpartner Investor Relations
Hans Rudi Küfner
Email: [email protected]