Wie einer Meldung des österreichischen "WirtschaftsBlatt" zu entnehmen war, könnte es bei der AUA-Aufsichtsratsitzung am kommenden Montag für die beiden AUA-Chefs Herbert Bammer und Mario Rehulka noch einmal spannend werden. Nach Informationen des Blattes wollen sie den Konzern weiter als Zweier-Vorstand führen. "Die Tatsache, dass die Lauda Air jetzt durch das AUA-Management voll im AUA-Konzern integriert ist, würde schon einen dritten AUA-Vorstand rechtfertigen", hieße es indes aus Aufsichtsratskreisen (13 Kapitalvertreter, fünf Betriebsräte). Dem gegenüber würden jene Aufsichtsräte stehen, die es beim "bewährten Team" belassen wollen.
Aufsichtsratspräsident Rudolf Streicher war am 8. November mit seinem Vorstoss zur Bestellung eines dritten Vorstands (Anm:Tyrolean-Chef Fritz Feitl) abgeblitzt, so das "WirtschaftsBlatt" weiter. Einige Kapitalvertreter waren dagegen, der Betriebsrat zog einfach aus - das Gremium war nicht beschlussfähig. Die heiße Debatte darüber, ob überhaupt ein dritter Vorstand, sowie die Auschreibung dafür nötig ist, setze sich nun beim Aufsichtsrat am 11. Dezember fort, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
Veröffentlichungsdatum:
04.12.2000
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17:58
Redakteur:
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