Des Weiteren war der Meldung zu entnehmen, dass der Verzicht auf den bisherigen Zwischenhändler nötig gewesen sei, weil gegensätzliche Auffassungen bei der Abrechnung eines Großprojektes nicht gelöst werden konnten und dadurch das gegenwärtige Vertriebskonzept in Frage gestellt worden sei.
Aufgrund der attraktiven Margen und der strategisch wichtigen Nähe zu den Kliniken sei der Einstieg in den Direktvertrieb bei Prostatakrebsprodukten aber ohnehin absehbar gewesen. Die Entscheidung sei jedoch durch eine Auseinandersetzung beschleunigt worden, bei der Meilensteinzahlungen für die erfolgreiche Fertigstellung einer Produktionslinie von einem Zwischenhändler als Druckmittel für den Abschluss eines Distributorenvertrages gegen die Eckert & Ziegler zur Anwendung gekommen seien.
Angesichts der Entwicklung hätte es keine andere Möglichkeitkeit gegeben, als die Ertragspotentiale und Handlungsmöglichkeiten durch den forcierten Aufbau eines eigenen Vertriebs zu schützen. und Endverbraucher direkt anzusprechen. Der Schritt schließe die Bereitschaft ein, die fälligen Meilensteinzahlungen gerichtlich durchzusetzen, hieß es in der Meldung weiter.